Petrus hatte die Worte Jesu am See Tiberias noch genau im Ohr:„Folge MIR nach“ und „Weide meine Schafe“. Jesus, Gottes Sohn, gibt nicht nur die Richtung vor. Er selbst geht uns voran – immer, zu jeder Zeit – und wir dürfen uns sicher von Ihm leiten lassen. In Gottes Wort, der Bibel, finden wir Ihn. Und durch seinen Heiligen Geist, den Er denen, die an Ihn glauben schenkt, verstehen wir Seine Wegweisung für uns, jeden Tag. Und selbst, wenn wir uns abertausende Schritte von Ihm entfernt haben. Er ist immer nur ein Gebet weit weg. Jesus geht uns nach, sucht und versorgt uns, wie ein guter Hirte.
Wir dürfen uns von Ihm leiten lassen auf unserem Lebensweg, weil Er der einzige ist, der weiß, wo´s lang geht. Er leitet uns nicht in die Irre, weil Er, unser Schöpfer, es gut mit uns meint und weil Er ein Ziel für uns hat: ein Leben in seiner Nähe, in inniger Beziehung zu Ihm und seinem Vater auf ewig!
Und wir dürfen uns von Jesus leiten lassen in unserem Auftrag: der Verkündigung seines Evangeliums. (Mk.16,15)
Nach Seinem Vorbild sollen wir uns um die Menschen kümmern und „Seine Schafe weiden“, indem wir ihnen Gottes Wort nicht vorenthalten, sondern weitersagen, damit sie die rettende Botschaft hören und annehmen können und damit die Gemeinschaft der Kinder Gottes wächst.
Vom Auftrag der Evangelisation darf uns kein Mensch, Nichts und Niemand ablenken und wegleiten!
Und noch eines: der Monatsspruch sagt nicht, dass wir Menschen überhaupt nicht gehorsam sein bzw. uns von keinem Menschen leiten lassen sollen. Wir brauchen Menschen, an denen wir uns orientieren können, die uns Vorbilder sind. In der Gesellschaft, in der Familie und in der Gemeinde. Wir sind ja füreinander von Gott geschaffen. Es ist gut, dass wir einander – auch hier in unserer Ev. Gemeinschaft Kredenbach – haben und ergänzen, uns gegenseitig anleiten. Mit, oder gerade wegen unsere Unterschiedlichkeit. Und ich freue mich, dass wir uns in unserer 126jährigen Geschichte an so viele Glaubensvorbilder erinnern dürfen, die uns angeleitet haben und ohne deren betende Hände diese Gemeinschaft vielleicht gar nicht entstanden wäre.
Von solchen Glaubensgeschwistern sollen wir uns leiten lassen und ihnen gehorsam sein, zuhören und folgen. Wenn uns aber menschliche Worte, Werke, Anweisungen und Meinungen von Gottes Wort, Werk und Willen wegleiten wollen und sich unserem Auftrag, die Frohe Botschaft Jesus weiter zu sagen, entgegenstellen, dann müssen wir mit Petrus und den Aposteln klar und deutlich sagen: