Impuls für den Monat Oktober

Nach dem Hören kommt das Handeln

Ein effektives Bibelstudium gründet auf drei Hauptfragen: Was sagt die Bibel? Was bedeutet das? Wie kann ich das auf mein Leben anwenden?

Erklärend zu unserem Monatsvers schreibt Jakobus weiter in Vers 23-25:

In diesem Spiegelgleichnis erklärt Jakobus: Wer nur hört, betrügt sich selbst. Hören vermittelt ein Bild. Aber wenn man dann nicht handelt, verschwindet das Bild wieder.

Welche Rolle spielt Gott in deinem Leben und Alltag? Bist du ein vergesslicher Hörer oder ein wahrhaftiger Täter des Wortes? Gehen wir sonntags in den Gottesdienst und lesen morgens eine Andacht, aber sobald der Alltag uns einholt ist alles vergessen? Oder verinnerlichen wir das Gehörte und versuchen es umzusetzen?

Gottes Wort ist ein Spiegel, in dem wir sehen, wer wir wirklich sind. Wir können vor Gott nichts verstecken. Der Mensch sieht was vor Augen ist, doch Gott sieht tief in unser Herz. Er möchte uns dies nicht vorenthalten, sondern zeigt uns durch sein Wort, wo wir falsch liegen. Gott möchte uns verändern, weil er uns liebt. Wir sollten Gottes Wort bereitwillig aufnehmen und in uns wachsen lassen, damit eine innere Veränderung in unserem Herzen stattfinden kann.

Im alltäglichen Leben gibt es viele Beispiele, in denen das Hören allein nicht ausreicht: Der Sportler, der die Tipps des Trainers nicht umsetzt und sich dadurch nicht verbessern kann. Oder der Schüler, der den angegebenen Stoff für eine Prüfung nicht lernt und dadurch nicht besteht.

So wie wir Eltern unsere Kinder vor Gefahren beschützen wollen, möchte Gott uns mit seinem Wort vor den Gefahren der Sünde bewahren. Er möchte uns frei machen.

Gott meint es gut mit uns, wenn er uns auffordert seine Gebote zu halten. Gottes Wort hat nämlich die Kraft, dein Leben zu retten. Diese Kraft kannst du erleben, wenn du Gottes Gebote hältst.  Die Voraussetzung dafür ist, dass du die richtige Einstellung gegenüber dem Wort Gottes hast. Entscheide dich dazu, dich von dem Verhalten zu trennen, das Gott nicht gefällt und lasse zu, dass Gottes Wort dich verändern kann.

Eure
Mirjam Müller