Impuls für den Monat Juli

Liebe Freunde und Besucher der Ev. Gemeinschaft Kredenbach,

die Gnade und der Friede von Gott, unserem Vater und unserem Herrn Jesus Christus sei mit euch allen – Amen.

und

Wie trockenes Land sich nach erlösendem Regen sehnt, so sehne ich mich nach Gott; ich möchte seine Wunder aufsaugen, wie ein trockener Schwamm, weil das Leben dann Farbe bekommt. Aber, ob ich Gott jemals richtig zu Gesicht bekomme? Ich kann kein Bild von ihm bei mir tragen, um es denen zu zeigen, die fragen: Sag mal, wo ist er denn, dein Gott? Wie sieht er aus?

Dann will ich mich daran erinnern, wie ich mit vielen anderen zusammen Gottesdienst gefeiert habe, die nur so strahlten von der Herzlichkeit Gottes! Ich jedenfalls werde Gott danken, dass er meinen Blick schärft für den Sinn des Lebens.

Trotzdem ist es manchmal so, als würde ich ertrinken in der Flut der Eindrücke und in den Wogen der Probleme. Wenn ich morgens aufstehe, begegne ich einem taufrischen Tag und ich spüre: Den hat Gott mir geschenkt. Abends singe ich zuweilen ein Lied, das tut gut, und ich bete. Ich sage zu Gott, der mich trägt: Hast du mich vergessen? Warum bin ich dann so unruhig? Ich habe Zeit und Geduld und werde Gott immer danken, dass er mir ein Ziel gibt und zu mir hält.

Ich lade dich ein, mitzubeten:

„Du kannst alles allerorten nun erfüll`n und nahe sein; meines armen Herzens Pforten stell` ich offen, komm herein! Komm, du König aller Ehren, du musst auch bei mir einkehren, ewig in mir leben und wohnen als in deinem Himmelsthron. Amen.“

Euer
Friedhelm Linde

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