Impuls für den Monat März

Liebe Freunde und Besucher der Ev. Gemeinschaft Kredenbach,

zunächst einmal ist dies eine rhetorische Frage, die Paulus mit seiner Lebenserfahrung da aufwirft!

Denn er weiß um die Nöte in der Welt. Er hat sie ja oft in seinem Missionsdienst am eigenen Leib erfahren müssen. Was böse Menschen ihm antun können.

Bedrängnis, Angst, Verfolgung, Folter, Schmerzen, Hungersnot, Hitze und Kälte, Krankheit und am Ende gar den Märtyrertod für seine Treue zu Christus.

Aber er kennt Jesus, seinen Herrn. Denn er weiß folgendes: Dass alle Dinge zum Guten wirken, wenn er sich unter seine Herrschaft stellt. Und dass selbst der Widersacher Gottes, der Satan ihn nicht verderben kann, obwohl er nichts unversucht lässt, die gesamte Schöpfung kaputt zu machen.

Was dürfen wir daher als gläubige Christen in unserem Leben erwarten und erhoffen?

Alle Dinge dienen zum Guten, aber nicht alle Dinge sind gut.

Der Verlust eines Arbeitsplatzes, eine zerbrochene Beziehung, Krankheit und Tod von geliebten Menschen, finanzielle Sorgen sind für sich genommen nicht gut.

Oft sind sie das direkte Resultat des Bösen in der Welt. Diese Unterscheidung ist wichtig, wenn wir uns schwertun, Gottes Charakter und die Natur von Gut und Böse zu verstehen. Der Glaube wird uns nicht immun für die Probleme dieser Welt machen. Wir müssen jeden Tag dem standhalten, was nicht gut ist.

Dennoch kann Gutes aus Schlechtem entstehen. Gott selbst kann alle Umstände des Lebens zu etwas gestalten, das seinen Absichten für uns dient. Und seine Absichten können nur gut sein, denn er selbst ist völlig gut.

Das ist Gottes ureigener Charakter.

Mit der Hilfe unseres Herrn können wir Überwinder sein!

Es kommt auf unser Vertrauen zu ihm an, sich auch in schwierigen Lebensphasen von ihm getragen zu wissen.

Dieses Vertrauen wünsche ich Euch allen von Herzen!

Es macht reifes Christsein aus.

Euer
Volker Siegel

Veröffentlicht in Neues.