Impuls für den Monat August

Können wir uns vorstellen, wie Bäume jubeln? Wie sie Gott Loblieder singen und begeistert sind von unserem großen Gott? Können wir noch jubeln? Sind wir begeistert von Gott, erwarten wir sein Kommen?

Die Situation in 1.Chronik 16 hat mich ganz neu fasziniert. Nachdem die Bundeslade lange in der Hand der Feinde war, ist sie nun endlich zurück in dem Besitz der Israelis. Erst beim zweiten Anlauf ordnet König David den korrekten Umgang mit der Bundeslade an. Dem Zeichen das Gott unter seinem Volk wohnt. König David lässt ein Zelt aufstellen, wählt Priester aus, die die Bundeslade tragen, und geht selbst im schlichten Gewand nebenher. Er gibt Brot, Fleisch und Rosinenbrot an alle Männer und Frauen. Alle sollen mitfeiern.
Er sucht: Priester für die Opfer-Zeremonie, Männer die die Lade bewachen, Musiker werden beauftragt, die Asaf-Brüder. Alles ist bereit und David kann seine Freude nur in einen wunderschönen Psalm (Lied) verwandeln (1. Chronik 16, 7-36).

Vers 33 spricht von den Bäumen, die jubeln: Wenn ich hier in meiner Wahlheimat durch die wunderbaren Wälder gehe, die Blätter im Wind rauschen, dann kann ich mir das als Jubel der Bäume gut vorstellen. Und der Herr kommt wieder, er wird richten als der gerechte Richter. Wie wird das wohl werden? Der nächste Vers ist: Wie trockenes Land sich nach erlösendem Regen sehnt, so sehne ich mich nach Gott; ich möchte seine Wunder aufsaugen, wie ein trockener Schwamm, weil das Leben dann Farbe bekommt. Aber, ob ich Gott jemals richtig zu Gesicht bekomme? Ich kann kein Bild von ihm bei mir tragen, um es denen zu zeigen, die fragen: Sag mal, wo ist er denn, dein Gott? Wie sieht er aus?

Der nächste Vers ist: Danket dem Herrn, denn er ist freundlich und seine Güte währet ewiglich.
Ich denke, das gibt uns die Antwort: Auch als Richter ist er freundlich und gütig, er vergibt. Dank unseres Herrn Jesus können wir uns auf sein Wiederkommen freuen. Lasst uns unseren wunderbaren Herrn und Gott zusammen mit seiner Schöpfung loben und preisen.

Dem Herrn befohlen, eure
Judith Klein

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