Impuls für den Monat Mai

Liebe Freunde und Besucher der Ev. Gemeinschaft Kredenbach,


so viele Bedürftige wie aktuell hat es in unserem Blickfeld schon lange nicht mehr gegeben. Da kann man in Siegen lange Schlangen vor der Ausgabe der Tafel beobachten. Da ist für immer mehr Menschen am
Ende des Geldes noch zu viel Monat übrig. Wenn man etwas weitersieht, fallen einem sofort Kriegs- und Erdbebenopfer in der Ukraine, in der Türkei und Syrien ein. Ganz zu schweigen von den Regionen außerhalb Europas, in denen die Menschen seit Jahrzehnten vor allem ums Überleben kämpfen.


Bei allem Fortschritt: Der Impuls unseres „Sprüche“-Schreibers im alten Bibelbuch ist topaktuell!

Lasse ich mich dadurch anstoßen?
Ich erinnere mich, wie ich vor einiger Zeit an einem bettelnden Mann vorbei in den Mainzer Dom gegangen bin, um diesen erstmals zu besichtigen. Offensichtlich war der Mann arm, und eher nicht einer organisierten Bettelgruppe zugehörig. Ich gab (mal wieder) nichts, aber es beschäftigte mich noch länger.
Denn: Er war bedürftig, und ich hätte geben können.


Nun tendiere ich dazu, mich innerlich zu rechtfertigen mit z.B. dem Argument, ich spende ja viel strukturiert an Menschen oder Organisationen, bei denen ich recht gut weiß, dass es auch sinnvoll verwendet wird.
Aber ist das nicht zu kopflastig? Geht es nicht gerade um das Kleingeld, die spontane Entscheidung, die manche Menschen brauchen?

Geht es nicht auch um mich? Eine Grundeinstellung des Gebens verändert doch vor allem mich selber! Beim Geben wird mir immer klarer, dass ich eigentlich der Beschenkte bin, das Viele, das ich besitze, nur
auf Vertrauensbasis von meinem Herrn bekommen habe. Es geht ja auch nicht nur ums Geld. Es geht nicht nur um Materielles. Wertvoll für andere können doch auch meine Zeit, meine Talente, ich als Mensch sein!

Wenn du es vermagst: Gott selber hat sich nach diesem Grundsatz verhalten. Er vermochte uns zu
erschaffen, seiner Kreativität freien Lauf zu lassen, uns mit vielem zu beschenken. Und deshalb tat er es. Er rechnete nicht auf. Seine Barmherzigkeit ist eine grundsätzliche Eigenschaft seines Wesens.  Deshalb kam Jesus in menschlicher Gestalt und schenkte sein Leben für uns.

Dafür gab es keinen Rechtsanspruch von unserer Seite. Es war seine freie Entscheidung. Sie gilt. Und
deshalb ist unsere kleine Barmherzigkeit, die wir praktizieren können, unsere freie Entscheidung. Sie macht uns nicht gerechter, wir dürfen es schon sein. Aber sie hilft uns, im Bedürftigen Jesus selbst zu
erkennen, Gottes Wesen besser zu verstehen. Wir werden weise, unsere eigene Bedürftigkeit zu
akzeptieren. Und wir werden dadurch gesegnet, das hat er uns versprochen.

Martin Luther hat am Ende seines Lebens schriftlich hinterlassen: Wir sind Bettler, das ist wahr.

Wie wahr!

Eine gesegnete großzügige barmherzige Zeit


Euer

Christoph Blanke

Das war unsere Ladies’ Shopping Night

“Einzigartig? Oder doch von der Stange?”

Unter diesem Motto stand unsere erste “Ladies Shopping Night” am 11. März 2023 in der Kredenbacher Turnhalle. Ca. 120 Frauen genossen einen tollen Abend. Nach einem Sektempfang ging es los mit einem Vortrag von Stilberaterin Sabine Böcher, die erklärte, wie “frau” mit Farben, Schnitt und Materialien ihre Schokoladenseite hervorheben kann. Jede Frau hat etwas Wunderschönes, das betont werden kann und darf. Das sagt auch Gott jeder Frau und jedem Mann zu: Du bist wunderbar geschaffen, gewollt und geliebt. So sehr, dass Gott sogar für dich seinen einzigen Sohn Jesus für dich sterben ließ. Das durften die Frauen in der anschließenden Andacht von Judith Klein erfahren.

Dann begann das große Shoppen an den vielen Verkaufstischen. Da war wirklich für jeden Geschmack etwas dabei und die Begeisterung für die neuen alten Klamotten war groß. Das tolle und reichhaltige Bistro machte einen wunderbaren Abend komplett.

Danke an alle Besucherinnen,  Mitarbeiter und vor allem an unseren Herrn Jesus, der diesen Abend so gesegnet hat.

Impuls für den Monat März

Liebe Freunde und Besucher der Ev. Gemeinschaft Kredenbach,

zunächst einmal ist dies eine rhetorische Frage, die Paulus mit seiner Lebenserfahrung da aufwirft!

Denn er weiß um die Nöte in der Welt. Er hat sie ja oft in seinem Missionsdienst am eigenen Leib erfahren müssen. Was böse Menschen ihm antun können.

Bedrängnis, Angst, Verfolgung, Folter, Schmerzen, Hungersnot, Hitze und Kälte, Krankheit und am Ende gar den Märtyrertod für seine Treue zu Christus.

Aber er kennt Jesus, seinen Herrn. Denn er weiß folgendes: Dass alle Dinge zum Guten wirken, wenn er sich unter seine Herrschaft stellt. Und dass selbst der Widersacher Gottes, der Satan ihn nicht verderben kann, obwohl er nichts unversucht lässt, die gesamte Schöpfung kaputt zu machen.

Was dürfen wir daher als gläubige Christen in unserem Leben erwarten und erhoffen?

Alle Dinge dienen zum Guten, aber nicht alle Dinge sind gut.

Der Verlust eines Arbeitsplatzes, eine zerbrochene Beziehung, Krankheit und Tod von geliebten Menschen, finanzielle Sorgen sind für sich genommen nicht gut.

Oft sind sie das direkte Resultat des Bösen in der Welt. Diese Unterscheidung ist wichtig, wenn wir uns schwertun, Gottes Charakter und die Natur von Gut und Böse zu verstehen. Der Glaube wird uns nicht immun für die Probleme dieser Welt machen. Wir müssen jeden Tag dem standhalten, was nicht gut ist.

Dennoch kann Gutes aus Schlechtem entstehen. Gott selbst kann alle Umstände des Lebens zu etwas gestalten, das seinen Absichten für uns dient. Und seine Absichten können nur gut sein, denn er selbst ist völlig gut.

Das ist Gottes ureigener Charakter.

Mit der Hilfe unseres Herrn können wir Überwinder sein!

Es kommt auf unser Vertrauen zu ihm an, sich auch in schwierigen Lebensphasen von ihm getragen zu wissen.

Dieses Vertrauen wünsche ich Euch allen von Herzen!

Es macht reifes Christsein aus.

Euer
Volker Siegel

Impuls für den Monat Februar

Liebe Freunde und Besucher der Ev. Gemeinschaft Kredenbach,

ich muss zugeben, als ich Christophs Mail in meinem Postfach mit dem Betreff „Monatsandacht Anfrage“ entdeckte, war ich zunächst wenig begeistert. Wieder eine Aufgabe, wo der Alltag doch so wuselig ist und tausend andere Dinge auf der Agenda stehen? Doch als ich dann die Mail öffnete und diesen Vers las, konnte ich nicht anders als: zu lächeln.  Dieser Vers ist etwas Besonderes für mich. Nicht nur deshalb, weil es um meine Namensvetterin geht. Es verbindet mich doch mehr mit dieser Sarah aus dem Alten Testament und ihrer Geschichte.

Wie muss sich Sarah nur gefühlt haben damals! Aus unserer heutigen Sicht lebt sie ein privilegiertes Leben. Mit ihrem Mann Abraham ist sie äußerlich reich. Doch ein Wunsch erfüllt sich in ihrem Leben nicht. Sarah war kinderlos geblieben. Und mit über 70 Jahren ist die Hoffnung auf ein Kind mehr als aussichtslos.
Doch dann verheißt Gott dem Abraham einen Nachkommen:

Abraham glaubt dieser Verheißung seines Herrn. Er wird Sarah sicherlich davon erzählt haben. Aber die Wochen und Monate gehen ins Land und es geschieht: Nichts. Sarah packt die Ungeduld. Sie resigniert und erträgt es nicht mehr, passiv auf ein Eingreifen Gottes zu warten. Stattdessen versucht sie, Gottes Verheißung nachzuhelfen, indem sie Abraham aufträgt, mit ihrer Magd Hagar ein Kind zu zeugen. Was Sarah als „einfache Lösung“ ihres Problems gedacht hat, macht sie nur noch unglücklicher. Sie erträgt es nicht, ihre schwangere „Leihmutter“ Hagar zu sehen, und sie verstößt ihre Magd.

Trotz dieses Vertrauensbruches ist Gott gnädig mit Sarah und Abraham. Er bestätigt seine Verheißung, indem er Abraham erneut in Gestalt dreier Männer erscheint. Und diesmal möchte Gott sogar, dass Sarah alles direkt mitbekommt. Sie hört das erneute Versprechen von Gott persönlich und dennoch kann sie nicht glauben.

Wie sollte das auch gehen? Sie ist über 90 Jahre alt, schon lange durch mit den Wechseljahren und weiß ganz genau: Ihre biologische Uhr war abgelaufen. Sie kann nur darüber lachen, dass sie noch einmal Mutter werden soll. Es ist ein verbittertes Lachen nach Jahren der Enttäuschungen und vergeblicher Hoffnung. Sie kann nur noch ihre eigenen Grenzen und Unzulänglichkeiten sehen und nicht die Allmacht Gottes.

So legt Gott selbst nochmal nach und sagt Abraham und der zuhörenden Sarah:

Wie gnädig ist er mit dieser widerspenstigen Sarah! Immer wieder geht er auf sie ganz persönlich zu, und das Wunder geschieht. Gottes Verheißung wird wahr!

Nun lacht Sarah nicht mehr aus Frust, Trauer und Verbitterung. Sie lacht aus Freude und tiefer Dankbarkeit über diesen gnädigen Gott, der alle irdischen und biologischen Grenzen überwindet und ihr einen Sohn schenkt. Ein Gott, der treu zu seinen Verheißungen steht.

Mich hat die Geschichte von Sarah beim Schreiben dieser Zeilen noch einmal tief und mehr bewegt.
Vielleicht könnt auch ihr euch ein Stück in Sarahs Geschichte wiederfinden?
Gibt es in euerem Leben auch tiefe Herzenswünsche, auf deren Erfüllung ihr sehnsüchtig wartet? Vielleicht ist es die Suche nach einem Partner oder einer Partnerin, nach echten tiefen Freundschaften, nach Frieden in einer schwierigen Beziehung mit einem anderen Menschen, nach einem Haus für die Familie oder sogar – wie bei Sarah – der unerfüllte Wunsch nach einem Kind?
Ihr kennt Gottes Verheißungen aus seinem Wort, aber darauf zu vertrauen, fällt zunehmend schwerer. Vielleicht versucht ihr – wie Sarah bei der Entscheidung mit Hagar – selbst aktiv zu werden, wenn Gott schon eure Gebete nicht erhört. Geduldig auf ein Eingreifen Gottes zu warten, das ist auch wahrlich nicht meine Stärke. Und doch dürfen wir alle fest darauf vertrauen, dass wir einen Gott haben, der alles im Griff hat, der unser Herz und unsere Sehnsüchte kennt und uns in unserem Schmerz nicht alleine lässt. Unser Herr macht sein Wort und seine Verheißungen wahr. Er steht über unseren engen Grenzen und den Begrenzungen dieser Welt. Er will unser bitteres Lachen in ein freudiges Lachen und Jubeln verwandeln. Spätestens dann, wenn wir bei ihm in der Ewigkeit sein dürfen und er unsere Tränen abwischen wird.

Ich möchte euch ermutigen, die Verheißungen, die Gott für euch in der Bibel bereithält, neu zu entdecken und für euch anzunehmen. Er steht zu seinem Wort genau wie er bei Sarah zu seinem Wort gestanden hat. Darauf dürfen wir uns verlassen und all unsere Hoffnung setzen.

Eure
Sarah Dickel

Ladies’ Shopping Night – Second-Hand-Basar für Frauen

Samstag, 11. März 2023

19 Uhr
(Einlass 18.30 Uhr)

Turnhalle Kredenbach

Nichts zum Anziehen oder zu viel im Schrank?

Dann sei dabei bei der Ladies’ Shopping Night am Samstag, 11. März 2023 in der Turnhalle in Kredenbach! Shoppen, tauschen und quatschen und das bei einem Gläschen Sekt und Fingerfood.

Einzigartig? Oder doch von der Stange?
Entdecke, was wirklich zu dir passt.

Los geht es um 19 Uhr mit einem spannenden Vortrag von Stilberaterin Marion Ising. Sie zeigt dir, wie du dich von deiner Schokoladenseite zeigen kannst. Anschließend darf an den Verkaufstischen gestöbert werden. Es gibt Frauenkleidung und Accessoires für jeden Geschmack. Dabei steht unsere Stilberaterin mit Live Tipps zur Verfügung.

Einlass: Ab 18.30 Uhr

Verkaufstisch anmelden (Achtung: nur noch Warteliste!

Wenn du endlich Platz für Neues in deinem Kleiderschrank brauchst, melde gerne deinen eigenen Verkaufstisch an. Die Standgebühr pro Tisch (ca. 170×70 cm) beträgt 10 € und kann vor Ort am Basar zu bezahlt werden. Angeboten werden dürfen ausschließlich Kleidung und Accessoires für Frauen (keine Kinderkleidung, Dekoartikel etc.). Die Anmeldung erfolgt über folgenden Link. Anschließend bekommst du eine Bestätigungsmail mit allen wichtigen Informationen.

Impuls für den Monat Januar

Liebe Freunde und Besucher der Ev. Gemeinschaft Kredenbach,

„Das ist ja nur für mich!“
So der Spruch, wenn ich als Heimwerker bei mir zu Hause wieder gearbeitet habe. Nur für mich: Das darf man ruhig sehen. Die Fliesen auf dem Fußboden sind nicht ganz eben, der Stoß zweier Tapetenbahnen ist trotz aller Mühe noch sichtbar, und meine Wohnzimmermöbel gehen langsam aus dem Leim. „Nur für mich!“ Ich kann mit meiner Unvollkommenheit in dem einen oder anderen Bereich ganz gut leben, und ich denke es geht euch ähnlich.

Aber wenn Gott spricht und es geschieht, ist das etwas ganz anderes. Bei Gott ist alles perfekt, nicht zu verbessern, einfach genial: Himmel und Erde, Licht und Finsternis, Sonne und Mond, Tag und Nacht, Pflanzen und Bäume, Tiere im Wasser und zu Land. Als absolutes Meisterwerk zum Abschluss der Schöpfung machte er den Menschen, zu seinem Bild.

Habt ihr euch schon einmal darüber Gedanken gemacht, wie wunderbar der Mensch geschaffen wurde? Gott hat uns fünf geniale Sinne zur Wahrnehmung unserer Umgebung gegeben: Dazu einige interessante Details, die ich aus Wikipedia zitiere:

Das Auge zum Sehen (visuelle Wahrnehmung). Die Netzhaut kann mit über 120 Millionen Sinneszellen (95% davon befinden sich im gelben Fleck, der nur 5 mm2 groß ist) die einfallenden Lichtstrahlen in Nervensignale umwandeln, die dann über den Sehnerv ans Gehirn geleitet werden. Wir nehmen mit dem Auge in jeder Sekunde mehr als 10 Millionen Informationen auf, die in rasanter Geschwindigkeit an das Gehirn weitergeleitet werden. Quasi „nebenbei“ unterscheiden wir zwischen 600.000 verschiedenen Farbtönen.

Das Ohr zum Hören (auditive Wahrnehmung). Das Ohr nimmt Schallwellen auf und wandelt sie in etwa 3000 inneren Haarzellen von mechanischen in elektrische Impulse um, die über die Nerven ins Gehirn gelangen. Erst dort werden sie bewertet und mit anderen Eindrücken und Erfahrungen verknüpft – also als laut oder leise, als Sprache, Musik oder Signal wahrgenommen.

Die Nase zum Riechen (olfaktorische Wahrnehmung). Die Riechschleimhaut eines Menschen befindet sich am Dach der Nasenhöhle und hat eine Fläche von insgesamt 5 cm². In ihr befinden sich etwa 20–30 Millionen Riechzellen, die etwa 400 verschiedene Rezeptoren tragen. Durch Kombinationen der gleichzeitigen Aktivierung verschiedener Rezeptoren kann der Mensch etwa 10.000 verschiedene Gerüche unterscheiden.

Der Mund zum Schmecken (gustatorische Wahrnehmung). Wir können süß, salzig, sauer, bitter und Umani (herzhaft/ würzig) wahrnehmen.

Und die Haut zum Fühlen (haptische und taktile Wahrnehmung). Allein die Zahl der Rezeptoren in den verschiedenen Hautschichten wird auf zwischen 300 und 600 Millionen geschätzt.

Wenn ich mich mit der Anatomie und der Physiologie des Menschen beschäftige – und der kurze Exkurs zu den Sinnesorganen war ja nur ein Kratzen an der Oberfläche – dann kann ich nur staunen. Gott hat alles wunderbar geschaffen. Er leistet sich sogar den Luxus, den Fingerabdruck jedes der 8.000.000.000 Menschen auf dieser Erde so einzigartig zu gestalten, dass es keine zwei gleichen Abdrücke gibt.

Jetzt kommt nur die große Frage: Wie reagiere ich auf diese wunderbare Schöpfung? Sehe ich alles als selbstverständlich an? Der liebe Gott hat mir ja seine Liebe zu schenken, in Form von Reichtum, Gesundheit und Frieden! Werde ich zornig auf Gott und klage ihn an, wenn er mir im Leben nicht alle Wünsche erfüllt?

Welches Bild habe ich von diesem mächtigen Schöpfergott. Ist es bei IHM wie im Selbstbedienungsladen? Oder bei „Wünsch dir was“?

Ich glaube, dass Gott alles zu seinem Ruhm und zu seiner Ehre gemacht hat (siehe auch Epheser 1,11+12). Wir dürfen, ja wir müssen Gott die Ehre geben und uns vor Ihm demütigen!

Ich möchte ganz neu lernen Gott zu danken. Danken für diese wunderbare sehr gute Schöpfung. Ich möchte ihm die Ehre geben und davon weitersagen wie groß und mächtig er ist. Lasst uns jeden Tag in diesem neuen Jahr staunend vor Gott treten und ihn anbeten.

Für das vor uns liegende Jahr 2023 wünsche ich Euch Gnade und Frieden von unserem Herrn Jesus Christus.

Euer Gerd

Impuls für den Monat Dezember

Liebe Freunde und Besucher der Ev. Gemeinschaft Kredenbach,

was für ein tolles Bild, oder? Und das in einer Zeit mit so vielen Kriegen. Uns beschäftigt am meisten der Krieg in der Ukraine, weil er unser alltägliches Leben betrifft und auch am ehesten Deutschland treffen kann. Wie schön wäre es, wenn Regierungschefs wie Putin, Selenskyj, Biden, Xi Jinping und Scholz friedlich zusammensitzen und reden könnten. Wenn keine Hasspakete geschnürt würden – keine Machtkämpfe ausgetragen werden, keine Unschuldigen ausgebombt werden, keine Landteile mit Gewalt entrissen werden – sondern ein friedliches Miteinander möglich wäre.

Warum lässt Gott das zu? Diese Frage kommt immer wieder auf. Es ist der freie Wille, den Gott uns Menschen gegeben hat. Und manche steigern sich so sehr in ihren eigenen Willen – ihr Wollen hinein,  dass ihnen alle anderen egal sind. Oft kommen Personen wie Putin mir vor wie kleine Kinder, die etwas unter allen Umständen haben wollen.  Kindern wird meistens Einhalt geboten – und Erwachsenen? Wer sagt diesen, dass es jetzt reicht? Gott sendet viele Zeichen, aber erkennen wir sie, oder übersehen wir sie großzügig?

In den Versen vor dem angegebenen Text wird Jesu Ankunft beschrieben: Von einem Wurzelspross, der aus einem toten Baumstamm wächst, ist die Rede. Aber müsste jetzt, da Jesus bereits auf die Erde gekommen ist, nicht schon alles gut sein? Überall diese paradiesischen Zustände herrschen?

In diesen Versen wird uns versichert, dass Gott uns nicht vergessen hat, sondern dass es Hoffnung gibt. Eine Hoffnung, die wir gerade jetzt in der Adventszeit immer wieder aufgreifen, da wir ja nicht nur auf das diesjährige Weihnachtsfest warten. Sondern auch und zurecht auf die Wiederkunft Jesu, wenn sich die Worte Jesajas erfüllen werden. Erst dann können wir diese paradiesischen Zustände erwarten. Bis dahin verlassen wir uns auf die Zusage Gottes, dass er uns so sehr liebt, dass er seinen einzigen Sohn gesandt hat, damit alle, die an ihn glauben nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben (Joh. 3,16).

Ich wünsche Euch allen eine hoffnungsvolle und friedliche Adventszeit.

Eure
Nadine Scheffe

Allianzgebetswoche 2023

Allianz­gebets­woche 2023 im mittleren Ferndorf­tal

Links und Infos

So. 08.01.

10 Uhr
Kirche Müsen

Hauptstraße 84, Müsen

Kinderbetreuung:

– Kindergottesdienst / Sonntagschule für Kinder ab 3 Jahre in der Evangelischen Gemeinschaft Müsen

Mo. 09.01.

keine Übertragung

19:30 Uhr
Evangelische Gemeinschaft Müsen

Kindelsbergstraße 6, Müsen

Di. 10.01.

19:30 Uhr
Evangelische Gemeinschaft Dahlbruch

Hillnhütter Str. 78, Dahlbruch

Mi. 11.01.

19:30 Uhr
Evangelische Gemeinschaft Dahlbruch

Hillnhütter Str. 78, Dahlbruch

Do. 12.01.

keine Übertragung

19:30 Uhr
Gemeindezentrum Kredenbach

Eckertswehr 23, Kredenbach

Fr. 13.01.

19:30 Uhr
Gemeindezentrum Dahlbruch

Ernst-August-Platz 3, Dahlbruch

Sa. 14.01.

keine Übertragung

9 Uhr
Evangelische Gemeinschaft Kredenbach

Kredenbacher Str. 13, Kredenbach

Anmeldung bis Mi. 11.01. (siehe weiter unten)

So. 15.01.

10 Uhr
Evangelische Gemeinschaft Kredenbach

Kredenbacher Str. 13, Kredenbach

Kinderbetreuung:

– Kindergottesdienst / Sonntagschule für Kinder ab 3 Jahre

– Eltern-Kind-Raum für Kinder unter 3 Jahre

Plakat

Die Infos zur Allianzgebetswoche 2023 kannst du diesem Plakat entnehmen:

Anmeldung zum Gebets­frühstück

Herzliche Einladung zum Gebetsfrühstück im Rahmen der Allianzgebetswoche am Samstag, 14.01.2023 um 9:00 Uhr in der Evangelischen Gemeinschaft Kredenbach. Eine Anmeldung war bis Mittwoch, 11.01.2023 möglich.

Impuls für den Monat November

Liebe Geschwister,

unser Monatsspruch aus Jesaja 5 ist Teil des sogenannten Weinbergliedes, in dem Jesaja dem Volk Israel seine sittliche und moralische Verkommenheit vor Augen halten muss. Damit verbunden sind die Wehrufe und Gerichtssprüche Gottes als Aufruf zur Buße und die Ankündigung der Konsequenzen, falls das nicht geschieht. 
In den Versen 1-3 von Jesaja 5 berichtet uns die Bibel von dem unfruchtbaren Weinberg.
Dieser Weinberg lag auf einem eigentlich fruchtbaren Hügel. Der Besitzer des Weinberges grub ihn um, säuberte ihn von Steinen und bepflanzte ihn mit edlen Reben. In der Mitte baute er einen Turm und hieb eine Kelter darin aus. Er hoffte auf gute Trauben, denn er hatte ja eine Edelrebe gepflanzt.
Aber, er trug schlechte Trauben.
Der Weinberg: Ein Bild für Israel. Die Edelrebe: Ein Bild für die Männer von Juda. Der Weinbergbesitzer ist Gott.

Jahrhundertelang hoffte der Weinbergbesitzer auf gute Trauben.
„Kehrt um, ändert euer Verhalten, haltet meine Gesetze, sonst…“
Irgendwann reißt ihm der Geduldsfaden. Die Umzäunung und die Mauern werden eingerissen. Wilde Tiere weiden den Weinberg ab und zum Schluss wird er zertreten.
All das hat sich auf schreckliche Weise erfüllt. Gott hatte es angekündigt:

Ich bewundere immer wieder die Langmut unseres wunderbaren Gottes. Von der Verkündigung durch Jesaja bis zur vollständigen Brachlegung des Weinberges Israel im ersten Jahrhundert nach Christus vergehen fast siebenhundert Jahre.
Alle moralischen Unterschiede wurden auf den Kopf gestellt. Die Israeliten wussten durch Mose, was Gut und Böse, Finsternis und Licht, Bitteres und Süßes war. Sie hatten die Gebrauchsanweisung, um ein vor Gott gerechtes Leben führen zu können. Gott hatte sich Ihnen durch unbeschreibliche Wunder und Zeichen immer wieder mitgeteilt. Siebenhundert Jahre sandte er seine Knechte in den Weinberg, und zuletzt seinen Sohn. Den brachten sie um.
Alles vergebens, könnte man meinen. Was für ein Drama!

Ja – es ist ein Dilemma mit uns Menschen. Seit Adam und Eva die verbotene Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse aßen, ist es um uns Menschen geschehen. Wir besitzen das tödliche Gen, das allem Göttlichen widerstrebt. Es ist uns angeboren.
„Ich brauche keinen Gott, der mir sagt was ich zu tun und zu lassen habe. Ich habe meine eigene Wahrheit.“

Wie sieht es heute, zweitausendsiebenhundert Jahre nach Jesaja aus?
Seit Golgatha ist Zeitalter der Gemeinde. Gott hat sich, wenn ich das mal so frei formulieren darf, einen weiteren Weinberg zugelegt. Er trägt den Namen „Welt“. Ein riesiger Weinberg mit vielen Parzellen („Völker“) und überall wird dieselbe Edelrebe angebaut. Die Rebsorte „Gemeinde“.
Gott hat seinem Sohn, den er nach der Ermordung im Weinberg „Israel“ wieder hat auferstehen lassen, diesen Weinberg gegeben. Jesus Christus ist der Besitzer.
Und in diesen riesigen Weinberg sendet Jesus seit zweitausend Jahren seine Mitarbeiter, die „Christen“ genannt werden, um den Ertrag zu steigern.
Einstellungsvoraussetzung für die Mitarbeiter ist absolute Loyalität zum Besitzer des Weinberges.

Werfen wir mal einen kurzen Blick auf den Bereich des Weinberges, in dem wir uns befinden und in dem wir, die wir an Jesus gläubig sind, unsere Arbeit verrichten. Auf Deutschland.
Wenn man es so betrachtet, dann ähnelt er im Großen und Ganzen dem Weinberg Israel.
Die Bewohner wissen, dass es einen Gott gibt. Dass sein Sohn in die Welt kam. Unser Land wurde in besonderer Weise mit dem Evangelium gesegnet. Es gibt ein Weihnachtsfest, es gibt Karfreitag, Ostern und Pfingsten. Und jeder weiß von dem Buch, in dem der Wille Gottes niedergeschrieben ist. Das ganze Land ist vollgestopft mit Kirchen und Kathedralen.
Aber wen interessiert das?

Der moralische Abstieg in unserer Zeit ist bedrückend. Wir leben in einem Land, in dem das Grundgesetz auf dem Fundament des Wortes Gottes fußte. Wir leben in einer Gesellschaft, die sich mittlerweile gegen fast alles Göttliche stellt.
Von oben herab werden durch antichristliche Mächte Dinge für gut befunden und per Gesetz durchgedrückt, die in Gottes Wort ganz klar als Böse dargestellt werden. Gender Ideologie, die immer weitergehende Legalisierung von Abtreibung und neuerdings auch von assistiertem Selbstmord (Sterbehilfe). Kreuze werden aus Schulen und öffentlichen Gebäuden verbannt.
Viele Regierungsmitglieder legen keinen Amtseid mehr auf die Bibel ab.
„So wahr mir Gott helfe.“ Wir brauchen keinen Gott! Sie spucken dem Mann am Kreuz ins Gesicht.

Bleibt die Frage zu klären, wie wir uns als Mitarbeiter in einem Weinberg zu positionieren haben, der von einem solch antichristlichen Klima verfinstert wird?
Die Antwort ist ganz einfach: Arbeiten! Wer Mitarbeiter im Weinberg Jesu Christi ist, kennt die Arbeitsbedingungen. Persönliche Schutzausrüstung aus Epheser 6 anlegen und los geht es.
Die Edelrebe “Gemeinde“ muss gepflegt werden. Sie muss gegossen werden mit dem Wort Gottes. Die Gießkannen müssen mit der absoluten Wahrheit des Wortes Gottes gefüllt sein und wehe dem der meint, er müsse irgendein weltliches Tröpfchen Gift hinzu mischen.
Die Mitarbeiter müssen von der göttlichen Wahrheit erfüllt sein. Nur dann kann der Besitzer die Mitarbeiter durch sein herrliches Licht anstrahlen, damit das Licht widergespiegelt wird in den von Finsternis geprägten Weinberg. Die Edelrebe braucht dieses lebensspendende Licht. Darüber hinaus wird Licht auf den einen oder anderen Fleck im Weinberg fallen, damit noch Trauben gefunden und in die Rebe eingepfropft werden können.

Gott lässt uns in seinem Wort nicht im Unklaren darüber, dass die Edelrebe „Gemeinde“ bald abgeerntet wird. Noch ist Gnadenzeit. Zeit zur Umkehr. Zeit um in die Edelrebe eingepfropft zu werden. Jeder kann kommen.  
Danach wird sich Gott wieder ganz dem Weinberg „Israel“ zuwenden.
Die Bepflanzungs-Arbeiten in dem brachliegenden Weinberg aus Jesaja 5 sind bereits in vollem Gange.

Beten wir also:

  • für uns, die wir seine Mitarbeiter sind, dass uns Jesus immer mehr Weisheit schenkt, die Arbeit in seinem Weinberg nach seinem Willen zu tun, und dass wir wachsam bleiben um alles, was uns an antichristlichem Geist um die Ohren weht zu erkennen.
  • um Weisheit für die gläubigen Eltern, dass sie ihren Kindern in einer sittlich und moralisch verkommenen Welt Jesus groß machen.
  • für unsere Kinder.
  • für unser Land.

Gott kommt zum Ziel! Ihm sei Lob, Ehr und Preis!

Euer
Heinz van Vorst

 

Impuls für den Monat Oktober

Das ist das Lied der Überwinder, die in all dem Leid inmitten der Endzeit den Sieg behalten haben über das „Tier“. Diese sangen das Lied des Mose, des Knechtes Gottes, und das Lied des Lammes.
Loben und Singen im Kontext von Leid. Können wir das? Sind wir dazu in der Lage?

Wenn ich an eigene leidvolle Zeiten zurückdenke, da muss ich gestehen, dass mir das Lob im Hals stecken geblieben ist. Lag es an mangelndem Gottvertrauen? War das Leid zu groß?
Ich denke mein Fehler lag darin, dass mein Blick zu sehr auf das Leid, die Schwierigkeiten gerichtet war und nicht auf Gott. Nur Jesus kann uns in solchen Zeiten die Kraft schenken, Ihn trotz allem zu loben. Im Nachhinein kann ich sagen, dass Jesus mich nicht allein gelassen hat. ER hat mir immer wieder liebe Menschen an die Seite gestellt, die für mich da waren, mir geholfen haben. Auch wenn ich Seine Wege oft nicht verstehen kann, so möchte ich daran festhalten, dass Seine Wege gerecht und wahrhaftig sind. So wie es in Jesaja 8, 8+9 steht:

Erst im Nachhinein kann ich die Aussage von „Spuren im Sand“ bestätigen, ER hat mich getragen. Und dafür bin ich unendlich dankbar. Ich möchte wieder neu lernen, meinen Blick immer wieder auf Jesus zu richten, Ihn in den Mittelpunkt zu stellen, und nicht die Sorgen und Ängste. Im Alltag möchte ich mir wieder bewusster machen, auch die kleinen Dinge wahrzunehmen und dankbarer durchs Leben zu gehen, und das wünsche ich auch Euch.

Abschließen möchte ich mit dem Gedicht „Spuren im Sand“ von Margaret Fishback Powers:

SPUREN IM SAND

Eines Nachts hatte ich einen Traum:
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten,
Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben.
Und jedes Mal sah ich zwei Fußspuren im Sand,
meine eigene und die meines Herrn.

Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen
war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte,
dass an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur
zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten
Zeiten meines Lebens.

Besorgt fragte ich den Herrn:
„Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du
mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein.

Aber jetzt entdecke ich, dass in den schwersten Zeiten
meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist.
Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte?“
Da antwortete er:

„Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie
allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
Dort wo du nur eine Spur gesehen hast,
da habe ich dich getragen.“                           

Eure
Tanja Schäfer

Impuls für den Monat September

Liebe Freunde und Besucher der Ev. Gemeinschaft Kredenbach,

wie wahr, klingt gut, möchte man sagen, und doch ist es eine eher ungewöhnliche Wortwahl und Aussage, die uns in dem aktuellen Vers des Monats begegnet. Daher möchte ich ihn in den Zusammenhang stellen:

Weisheit ist also ein Geschenk, mit dem Gott als Schöpfer eigentlich ziemlich großzügig umgeht. Er wünscht sich, dass sie wirken kann, und unser Leben und insbesondere unsere Beziehung zu Gott beeinflusst. Weisheit ist also nicht unbedingt das Sammelsurium an Wissen und intellektuellen Fähigkeiten, dass ich mir mühsam im Laufe meines Lebens ansammle. Was ich mir erarbeite, kann auch Klugheit sein, oder Gerissenheit, oder Schlagfertigkeit. Selbst die größten humanistischen Errungenschaften des Denkens in der griechischen Philosophie, dem wörtlich „Lieben der Weisheit“, werden von Paulus kritisch gesehen:

Jesus Ben Sirach (190 v. Chr.) wie auch Paulus verstehen als die höchste Weisheit, die uns prägen kann, also die von Gott geschenkte Weisheit. Paulus gibt ihr einen konkreten Namen: Christus.

Jesus Christus zu erkennen, ist also einerseits das Geschenk Gottes, das uns andererseits aber auch weise macht. Denn es rückt viele Dinge in unserem Leben zurecht, hilft uns, anderen und uns selbst gegenüber zu vergeben und barmherzig zu sein, relativiert die Wichtigkeit von vielem, was sich als unverzichtbar darstellt. Er macht uns selig, gibt es Größeres? Eine tolle Erfahrung in unserem Leben wird aber auch sein, dass wir zunehmend den Herrn, unseren Schöpfer lieben! Das kann schlecht erklärt werden; Das kann eigentlich nur erlebt werden.

Gott lieben, das ist die allerschönste Weisheit.

Denjenigen ohne diese Erfahrung mag das absurd erscheinen. Weisheit hat keine besonders große Attraktivität. Was kann ich mir schon dafür kaufen? Schon Salomo schrieb:

Wie jeder andere wünsche ich mir genügend Klugheit, um im Leben zurechtzukommen. Wenn die Haare grau werden, auch ein wenig Weisheit. Jesus ist aber viel mehr! Es bleibt dabei: Das Angebot Gottes, ihn zu erkennen, ihm zu gehorchen, das ewige Leben geschenkt zu bekommen, das gilt jedem. Um das bekannt zu machen, feiern wir aktuell Jesus Christus 2022 in Kreuztal, laden ein und beten. Die Tür ist offen. Die Weisheit ruft!

Euer
Christoph Blanke

Alpha-Kurs 13.09.-01.11.2022 jeden Dienstagabend im Vereinshaus

Nach der Evangelisation Jesus Christus 2022 werden wir in der Evangelischen Gemeinschaft Kredenbach einen Alpha Kurs anbieten. Dies ist ein Glaubens(grund)kurs für alle, die mehr über Jesus und die Fundamente des christlichen Glaubens erfahren wollen.

Wann?

vom 13.09.2022 bis 01.11.2022 immer dienstags 19:30 – 21:00 Uhr


Wo?

Im Vereinshaus in Kredenbach


Anmeldung?

Es ist keine Anmeldung nötig 🙂

 

Impuls für den Monat August

Können wir uns vorstellen, wie Bäume jubeln? Wie sie Gott Loblieder singen und begeistert sind von unserem großen Gott? Können wir noch jubeln? Sind wir begeistert von Gott, erwarten wir sein Kommen?

Die Situation in 1.Chronik 16 hat mich ganz neu fasziniert. Nachdem die Bundeslade lange in der Hand der Feinde war, ist sie nun endlich zurück in dem Besitz der Israelis. Erst beim zweiten Anlauf ordnet König David den korrekten Umgang mit der Bundeslade an. Dem Zeichen das Gott unter seinem Volk wohnt. König David lässt ein Zelt aufstellen, wählt Priester aus, die die Bundeslade tragen, und geht selbst im schlichten Gewand nebenher. Er gibt Brot, Fleisch und Rosinenbrot an alle Männer und Frauen. Alle sollen mitfeiern.
Er sucht: Priester für die Opfer-Zeremonie, Männer die die Lade bewachen, Musiker werden beauftragt, die Asaf-Brüder. Alles ist bereit und David kann seine Freude nur in einen wunderschönen Psalm (Lied) verwandeln (1. Chronik 16, 7-36).

Vers 33 spricht von den Bäumen, die jubeln: Wenn ich hier in meiner Wahlheimat durch die wunderbaren Wälder gehe, die Blätter im Wind rauschen, dann kann ich mir das als Jubel der Bäume gut vorstellen. Und der Herr kommt wieder, er wird richten als der gerechte Richter. Wie wird das wohl werden? Der nächste Vers ist: Wie trockenes Land sich nach erlösendem Regen sehnt, so sehne ich mich nach Gott; ich möchte seine Wunder aufsaugen, wie ein trockener Schwamm, weil das Leben dann Farbe bekommt. Aber, ob ich Gott jemals richtig zu Gesicht bekomme? Ich kann kein Bild von ihm bei mir tragen, um es denen zu zeigen, die fragen: Sag mal, wo ist er denn, dein Gott? Wie sieht er aus?

Der nächste Vers ist: Danket dem Herrn, denn er ist freundlich und seine Güte währet ewiglich.
Ich denke, das gibt uns die Antwort: Auch als Richter ist er freundlich und gütig, er vergibt. Dank unseres Herrn Jesus können wir uns auf sein Wiederkommen freuen. Lasst uns unseren wunderbaren Herrn und Gott zusammen mit seiner Schöpfung loben und preisen.

Dem Herrn befohlen, eure
Judith Klein

Jesus Christus 2022

Evangelisation: Wie kann ich glauben, wenn ...

mit Markus Wäsch

Vom 04.09.-11.09.22 findet eine Evangelisation der Kreuztaler Gemeinschaften (und Dahlbruch) mit Markus Wäsch statt. Sie wird von der Evangelischen Gemeinschaft Osthelden in einige Gemeinden übertragen – unter anderm auch zu uns nach Kredenbach 🎉. Jeder ist herzlich eingeladen zu uns nach Kredenbach zu kommen, nach Osthelden zu fahren oder jemanden zu sich nach Hause einzuladen und den Livestream von zuhause auch zu schauen.

Hier findest du einige Vorträge, die Dir persönlich bei der Vorbereitung auf die Evangelisation helfen können.

Predigten zur Vorbereitung aus der Evangelischen Gemeinschaft Osthelden

Daniel Müller aus der Gemeinschaft Osthelden hat in zwei Predigten alle 8 Einheiten der Evangelisation zusammengefasst.

Teil I

Die Themen von So. 4.9. - Mi. 7.9.

Teil II

Die Themen von Do. 8.9. - So. 11.9.

Aufzeichnungen aus anderen Gemeinden

Markus Wäsch hat die selbe Evangelisationsreihe auch schon in anderen Gemeinden gehalten. Wenn Du schon vorher einmal reinschauen / reinhören willst, was (bestimmt in angepasster Weise) an den einzelnen Abenden auf Dich zukommt, dann siehe die Links unten zu Aufzeichnungen der EFK Bonn und CG Frankenthal auf YouTube.

So. 4.9.

... die Christen mich enttäuscht haben?

Mo. 5.9.

... ich meinen Verstand nicht abgeben will?

Di. 6.9.

... wenn Gott meine Gebete nicht erhört?

Mi. 7.9.

... wenn der Gott des Alten Testaments so grausam ist?

Do. 8.9.

... die Bibel voller Widersprüche ist?

Fr. 9.9.

... es so viel Leid in der Welt gibt?

Sa. 10.9.

... nach dem Tod ja doch alles aus ist?

So. 11.9.

... die Auferstehung wie ein Märchen klingt?

Impuls für den Monat Juli

Liebe Freunde und Besucher der Ev. Gemeinschaft Kredenbach,

die Gnade und der Friede von Gott, unserem Vater und unserem Herrn Jesus Christus sei mit euch allen – Amen.

und

Wie trockenes Land sich nach erlösendem Regen sehnt, so sehne ich mich nach Gott; ich möchte seine Wunder aufsaugen, wie ein trockener Schwamm, weil das Leben dann Farbe bekommt. Aber, ob ich Gott jemals richtig zu Gesicht bekomme? Ich kann kein Bild von ihm bei mir tragen, um es denen zu zeigen, die fragen: Sag mal, wo ist er denn, dein Gott? Wie sieht er aus?

Dann will ich mich daran erinnern, wie ich mit vielen anderen zusammen Gottesdienst gefeiert habe, die nur so strahlten von der Herzlichkeit Gottes! Ich jedenfalls werde Gott danken, dass er meinen Blick schärft für den Sinn des Lebens.

Trotzdem ist es manchmal so, als würde ich ertrinken in der Flut der Eindrücke und in den Wogen der Probleme. Wenn ich morgens aufstehe, begegne ich einem taufrischen Tag und ich spüre: Den hat Gott mir geschenkt. Abends singe ich zuweilen ein Lied, das tut gut, und ich bete. Ich sage zu Gott, der mich trägt: Hast du mich vergessen? Warum bin ich dann so unruhig? Ich habe Zeit und Geduld und werde Gott immer danken, dass er mir ein Ziel gibt und zu mir hält.

Ich lade dich ein, mitzubeten:

„Du kannst alles allerorten nun erfüll`n und nahe sein; meines armen Herzens Pforten stell` ich offen, komm herein! Komm, du König aller Ehren, du musst auch bei mir einkehren, ewig in mir leben und wohnen als in deinem Himmelsthron. Amen.“

Euer
Friedhelm Linde

Impuls für den Monat Juni

Der diesjährige European Song Contest (ESC) ist gerade vorbei und Deutschland hat den letzten Platz eingefahren.

Nicht, dass mir diese Nachricht nahe ginge oder dieses europaweit hoch angesehene Event auf meiner Top10-Liste steht, aber dennoch ging mir durch den Kopf, als von Emotionen und Reaktionen berichtet wurde: Musik / Lieder machen etwas mit uns.

Lieder bringen zum Ausdruck, was wir selbst gerne sagen würden, uns aber vielleicht die Worte fehlen. Lieder sprechen für uns aus, was wir gerne hätten und was wir vermissen.
Ein Lied ist wie ein gesungener Brief: Es macht nur einen Sinn, wenn dieses Lied einen Empfänger hat, der es hört, versteht, wertschätzt und erhört, das heißt: beantwortet bzw. erfüllt.

Auch in der Bibel finden wir viele Lieder – Verse, ja Bücher – die Singen, mehr noch Beten des Menschen zum Ausdruck bringen. All das, was uns berührt, bewegt, bedrängt, beschäftigt. All das, für das wir uns ein offenes Ohr, Aufmerksamkeit, Antworten, Hilfe, Rettung und Erlösung erhoffen, ja erwarten.

Der Monatsspruch für Juni 2022 ist auch einem Lied entnommen. Einem Lied, das man als das Hohelied in der Bibel findet. Das Hohelied trägt seinen Namen, weil es nach Auslegung (Mac Arthur) das beste Lied, das schönste musikalische Werk König Salomos zu Gottes Ehren war.

Der Monatsvers für Juni 2022 lautet:

Obwohl sich dieser Vers holprig anhört, transportiert er doch genau das, was wir Menschen uns zutiefst wünschen. Nämlich, dass sich jemand, der die Liebe in Person ist, sich seiner Not und seiner tiefsten Sehnsucht annimmt, sein Lebenslied nicht nur hört, sondern erhört. Diesen Jemand gibt es! Es ist Jesus Christus, der Sohn Gottes, der nicht nur deine Wünsche und Hoffnungen, dein Lebenslied hört, sondern vielmehr in Ewigkeit dein Ansprechpartner, deine Bezugsperson sein möchte. Ja jemand, der sich deinen Stempel, ein Siegel aufdrücken lässt, damit er dich vor Selbstverlust, ja vor deinem Tod, bewahren kann.

Warum? Weil dein wortlosestes Lebens- oder Klagelied in Jesu Ohr unerhört wichtig ist, ankommt und beantwortet wird!

Aber nicht auf die Schnelle, bis zum nächsten Contest oder bis irgendjemand was Besseres anbietet, sondern jetzt und für alle Zeiten, auf ewig, das Beste vom Besten!

Jesus Christus will nicht nur der Adressat für die lebenswichtigen Wünsche altertümlicher Herrscher sein, sondern vielmehr möchte er der Empfänger, Beantworter und Erfüller deiner und meiner Existenzfragen sein. Er möchte es nicht nur sein – er allein ist es!

Und deswegen richtet sich mein Lebenslied mit allem Bedarf an Ihn, Christus, Weil ich es weiß und erfahren habe, dass ER nicht nur stark ist wie der Tod, sondern den Tod überwunden hat. Für mich!

Die diesjährige Gewinnerin des ESC war die Ukraine – ja, den Ukrainern und Ukrainerinnen gilt über dies unsere große Aufmerksamkeit und Unterstützung. Insbesondere dürfen und müssen wir unseren Herrn und Erlöser um Gnade, Barmherzigkeit, Erlösung und Frieden flehentlich anrufen, wie es Salomo tat!

Weil nur die Liebe Gottes maßgeblich, also wirklich wichtig ist, ist es gut, dass wir Ihm unser Lied / unser Lebenslied widmen. Weil Jesus eben nicht nach Quote fragt, sondern sich für dich und mich ganz persönlich interessiert! Dein Lebenslied hört Er, Jesus Christus, sich gerne an, ob in Dur oder in Moll. Und Er lässt dich nicht allein, sondern möchte sich verbürgen für dich, deinem Siegel Grund und Halt sein und Bestand auf Ewigkeit!

Euer
Torsten Münker

“Untrennbar Volk und Land Israel” mit Johannes Gerloff 5. Mai 2022, 19 Uhr

“Untrennbar Volk und Land Israel”

5. Mai 2022
19 Uhr

Johannes Gerloff kommt am 5. Mai 2022 um 19.00 Uhr mit dem Thema “Untrennbar Volk und Land Israel” in die Evangelische Gemeinschaft Kredenbach, Kredenbacher Straße 13, 57223 Kreuztal.

Die Teilnahme ist vor Ort (keine Beschränkungen, Empfehlungen können hier nachgelesen werden), per Livestream und per Zoom möglich. 

Vor Ort
Video­konferenz
Im Live­stream

Impuls für den Monat Mai

Der 3. Johannesbrief, wahrscheinlich Anfang der 60er-Jahre n.Chr. verfasst, ist neben dem Philemonbrief der einzige Brief im Neuen Testament, der ausschließlich an eine Privatperson gerichtet war, in diesem Fall an einen gewissen Gajus. Möglicherweise war dieser Gajus ein vom „Ältesten“ (Apostel Johannes) bekehrtes „Kind“, es bestand also evtl. eine besondere Beziehung. Diesen Bruder Gajus kann man wohl ohne Ironie und Neid einen „wahren Christen“ nennen, ein Vorbild in der Nachfolge Christi. Jemand, der seinen Worten auch Taten folgen ließ. Damit verhielt er sich ganz im Gegensatz zu Diotrephes, dem Leiter der Gemeinde. Dieser Diotrephes schien ein Lügner zu sein, der schlecht über andere redete, der wenig von Gastfreundschaft hielt und zudem Gemeindeglieder, die nicht nach seiner Pfeife tanzten, aus der Gemeinde schmiss.

In den insgesamt nur 15 Versen des 3. Johannesbriefes geht es zusammengefasst darum, dass Johannes die Gemeinde, zu der Gajus gehörte und in der Diotrephes Leiter war, für einen lieben Bruder auf der Durchreise um gastfreundliche Aufnahme bat. Dies gestaltete sich, bedingt durch den zweifelhaften Leiter aber schwieriger als im Vorfeld angenommen. Im Endeffekt war es einem Rebellen namens Gajus, der sich über die menschengemachten Gesetze des Gemeindeleiters hinwegsetzte, zu verdanken, dass die Bitte Johannes schließlich doch Gehör fand.

Als Vers für diesen Monat ist uns in besonderer Weise der Vers 2 nahegelegt. Ich habe in meiner Auslegung zur Bibel eine, wie ich finde, sehr schöne Erklärung zu diesem Vers gefunden, die ich Euch deshalb nicht vorenthalten möchte:

Ich finde diesen Vers (und die Auslegung) einfach so wunderbar „erdend“. Ein frommer Mann wie der Apostel Johannes hatte, neben dem geistlichen Zustand, auch die weltlichen Belange seines Gegenübers im Blick und wusste genau: Körper, Geist und Seele gehören zusammen – bilden eine Einheit. Geht es auch nur einem dieser drei schlecht, hat das ebenso negative Auswirkungen auf die anderen beiden. Der Satz: „Gesundheit ist nicht das Wichtigste“ klingt zwar nach einem tollen Glaubensmonument. Mir ist aber aufgefallen, dass er so vollmundig meist nur von Geschwistern ausgesprochen wird, die nicht gerade von einer schweren chronischen, lebensbedrohlichen oder stark die Lebensqualität eingrenzenden Erkrankung betroffen sind. Wer hingegen unter solch schweren Umständen sein irdisches Leben Tag für Tag zu meistern hat, für die oder den kann ein solcher Satz wie eine Verhöhnung klingen. Wer permanent unter psychischen u/o körperlichen Schmerzen leidet, dem kann es schwerfallen, mit einem „Halleluja“ auf den Lippen seinem Herrn zu jubilieren.

Und genau das weiß der Schreiber Johannes und unser liebender und fürsorglicher Vater im Himmel, der ihm diese Worte eingegeben hat. Er wünscht sich von Herzen, dass es uns, seinen Kindern, geistlich, seelisch und körperlich gut geht, und er leidet auf der anderen Seite auch mit uns, wenn das nicht so ist.

So leidet unser Vater im Himmel z.B. auch unter dem unendlich vielfältigen und schweren Leid der Menschen in der Ukraine, die von den Folgen dieses sinnlosen Krieges betroffen sind, egal ob in geistlicher, seelischer, körperlicher oder wirtschaftlicher Hinsicht. Und ich bin mir sicher, dass der HERR auch mit den russischen Soldaten leidet, die gegen ihre Brüder und Schwestern in der Ukraine kämpfen müssen, wenn sie ihr eigenes Leben behalten wollen. Oder mit den Menschen in Russland, die sich extrem mutig gegen Putin und seinen Machtapparat stellen, wohl wissend, welche Konsequenzen das haben kann.

Unser Vater leidet auch mit all den Kranken, Verletzten, Verlassenen, Einsamen, Traurigen… in unserer Gemeinde und möchte, dass es uns wohl geht. So dürfen auch wir wissen, die wir gerade unsere Mutter, Oma und Uroma aus unserer irdischen Gegenwart haben gehen lassen müssen, dass unser liebender Vater im Himmel mit uns leidet.

Schließen möchte ich meine Gedanken mit Vers 11:

In diesem Sinne: Gottes Nähe, Geleit und Segen für jeden von Euch ganz persönlich in der Lebenssituation, in der Ihr Euch gerade befindet.

Meine liebe/mein lieber (hier darfst Du Deinen Namen einsetzen), ich wünsche, dass es dir in jeder Hinsicht gut geht und dass dein Körper so gesund ist wie deine Seele.

Mit herzlichen Grüßen von Dirk Münker